Radon (Rn) ist ein Gas, das als Zerfallsprodukt des im Boden vorkommenden Radiums entsteht, welches wiederum ein Zerfallsprodukt von Uran ist. Radon kann aus dem Untergrund, wo es sich gebildet hat, in das Innere von Gebäuden gelangen, indem es durch Mauerrisse, Fussböden, Elektro- und Trinkwasserleitungen eindringt: von hier aus kann es sich auf allen Stockwerken und in allen Räumen des Gebäudes ausbreiten.
Gesetzliche Grundlage für die Radon-Problematik ist hauptsächlich das Strahlenschutzgesetz (StSG) vom 22. März 1991 und die Strahlenschutzverordnung (StSV) vom 22. Juni 1994: sie weisen auf die Bedeutung der Prävention gegen die Gefahren durch ionisierende Strahlung hin, und legen sowohl die Grenzwerte für die Radonkonzentration in Wohngebäuden und Gebäuden mit beruflicher oder gewerblicher Nutzung fest, als auch die Modalitäten in Bezug auf deren Messung.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite zum Thema Radon des Bundesamts für Gesundheit: BAG – Radon.